Sonntag, 30. Mai 2010

Spicy Pink Magic...oder Chemie ist 'was Wunderbares...


Hm, ich bin doch immer wieder überrascht wie eine Seife sich während des Gelens doch verändern kann.
Geplant war eine Lavendelseife in Dunkelpink, herausgekommen ist eine Seife, die außen rosa ist und innen hell...wie das passieren kann, ist mir ein Rätsel. Sieht aber irgendwie edel aus.
Mein Plan sah eigentlich so aus: Ich wollte eine Lavendelseife, die nicht so typisch nach Schrankbedufter riecht und trotzdem die guten Eigenschaften des Lavendels besitzt. Ich habe dafür Lavendel pulverisiert und mit dem Weizenkeimöl gemischt. Das ganze hat erst mal 2 Tage lang gezogen, damit der Lavendelduft vom Öl angenommen wird. Heute habe ich noch 20g Milchpulver dazu gegeben, außerdem etwas Darkpink Pigment und Wasser, damit das Pigment sich löst. Zuletzt noch großzügig ÄÖ Lavendel und Zeder.
Dann habe ich ganz normal den Seifenleim angerührt, allerdings mit einer Mischung aus Sole und destiliertem Wasser.
Die ganze Mischung war wirklich sehr dunkel rot/rosa und eigentlich genauso, wie ich sie haben wollte. Ich hatte zwar damit gerechnet, dass die Seife durch die Sole etwas heller wird, aber dass sie nach dem Gelen innen fast ganz weiß ist, hat mich doch sehr verwundert.
Der Duft ist aber genauso geworden, wie ich es mir vorgestellt habe: Die Mischung von Lavendel und Zeder vermischt sich zu einem angenehm herben Duft.
Was mir besonders gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass die Seife schon nach einer Stunde komplett durchgegelt und hart war...und das obwohl ich nicht so viele harte Fette drin habe. Die Mischung zusammen mit Sole muss ich mir merken!
Hier das Rezept:
250g Kokosnußöl
200g Reiskeimöl
150g Sojaöl
150g Traubenkernöl
150g Weizenkeimöl
ÜF 13%
160g Sole
100g Wasser
20g Milchpulver
Lavendelblüten, gemahlen
ÄÖ Lavendel, Zeder


PS: Wir haben jetzt den 08.08.2010 und ich habe die Seife gerade angewaschen - was für ein Traum! Super cremiger Schaum...so macht Duschen Spaß;)))

Freitag, 28. Mai 2010

Mother Earth - Rotbuschteeseife

Diese Seife ist durch das Rotbuschteeseifenrezept in Claudias Buch inspiriert. Sie ist nur mit natürlichen Farben gefärbt und mit ätherischen Ölen deduftet. Als Vorbereitung habe ich Rosenblätter mit Heilerde pulverisiert und vorab schon mit ÄÖ Rosenholz, Palmarosa und Patchouli beduftet. Damit wurde dann der dunkle Teil damit gefärbt, der helle ist mit unraffiniertem Palmöl und Annattoöl gefärbt. Die Lauge habe ich mit starkem Rotbuschtee angerührt.

Zur Deko sind oben auf noch ein paar Ringelblumenblütten gestreut...

Die Seife riecht sehr natürlich und frisch...den helleren Teil habe ich noch mit etwas ÄÖ Orange abgerundet.


This recipe is inspired by the Rooibos Tea Soap from a well known German Soapmaking book. I only used natural colorants and only EOs. In preparation for this soap, rose pedals were pulverized together with healing earth and scented with EO Rosewood, Palmarosa and Patchouli. This mixture was added to the dark part of the soap, the yellow color comes from unrefined palm oil and annatto oil. The lye was made from very strong Rooibos Tea.

For decoration I added some Marigold petals on top...

The soap smells very natural and fresh ... and I almost forgot, the orange part also contains some EO Orange.


Hier das Rezept / Here's the recipe:

200g Olivenöl / Olive Oil

200g Kokosnußöl / Coconut Oil

200g Rapsöl (mit Annatto gefärbt) / Rapeseed Oil (with Annatto Extract)

150g rotes Palmöl / Red Palm Oil

40g Kakaobutter / Cocoa Butter

30g Mandelbutter / Almond Butter

30g Rizinusöl / Castor Oil

285g Rotbuschtee / Rooibos Tea

12% ÜF / SF

2TL Rosen/Heilerdemischung / 2 tsp. Rose-Healing Earth Mixture

Ätherische Öle / EOs

Sonntag, 23. Mai 2010

Bananenseife...oder warum ist das so schwer?


Vor ein paar Monaten wollte ich schon mal eine Bananenseife machen, die mir dann total misslungen ist...der Leim trennte sich vor lauter Hitze und ich konnte nur noch alles dem dem Pürierstab zusammen bringen. Diesmal wollte ich schlauer sein und habe extrem kalt gearbeitet. Das ganze Werk sollte im Dividor entstehen und oben noch eine kleine Marmorierung bekommen. Hm, auch diesmal wurde der Leim blitzartig super heiß und trennte sich, obwohl alle Zutaten sehr kalt waren...vielleicht waren die Bananen zu reif und enthielten zu viel Zucker?
Ich konnte den Großteil des Seifenleims gerade noch wieder mischen und in den Dividor spachteln aber der Teil zum Marmorieren war hinüber. Da ich heute mit einer Freundin geseifelt habe und wir eh mehrere Seifen machen wollten, haben wir bei der nächsten Seife einfach etwas Leim mehr gemacht und nachträglich marmoriert.
Noch ist alles sehr matschig, aber morgen nach dem Scheiden weiß ich mehr...

Ich habe noch 2 sehr reife, matschige Bananen hie rund überlege ernsthaft, noch einen dritten Versuch zu starten...das muss doch gehen!!!

Hier mein Rezept:

200g Babassuöl
200g Palmöl
100g Kokosnußöl
100g Sonnenblumenöl
100g Weizenkeimöl
100g Reiskeimöl
100g Sheabutter
50g Rizinusöl

2 Bananen
2 EL Milchpulver
318g Wasser
ÜF 13%



Sonntag, 9. Mai 2010

Matcha Cake - Die Seife, die ich aufessen möchte

Gestern war eine Freundin bei mir, um für ihre Mama eine Haarseife zu machen und dann habe ich gleich die Gelegenheit genutzt, um mit ihr noch ein weiteres Projekt zu verwirklichen, was ich schon länger vorhatte, denn zu zweit macht es gleich mehr Spaß!

Ich liebe Matcha-Kuchen, also Kuchen, mit Grünteepulver. Erst vor kurzem habe ich in Düsseldorf welchen gegessen, in den ich mich hätte reinlegen können. So etwas wollte ich auch in der Seife. Da das Matchapulver aber zu teuer ist, um es in der Seife zu versenken, habe ich mit meinem Mörser selbst welches fabriziert...es wurde nicht ganz so puvlrig wie das gekaufte, aber für die Seife reichte es. Eigentlich sollte die andere Hälfte sollte mit Azukibohnenpaste gemischt werden, aber meine war leider schon angeschimmelt, so dass wir kurzfristig umdisponieren mußte - jetzt kam etwas rotes Reismehl in den einen Teil des Leims.
Beduftet habe ich mit Tonkabohne und das grüne Teepulver habe ich vorher mit des Lemongras ÄÖ abgerundet. Herauskam ein sehr leckerer Duft, das wirklich an einen Kuchen erinnert. Die Seife hat sehr stark gegelt und ist deshalb sehr dunkel geworden, aber das hat durchaus seinen Charm.

Hier das Rezept:

200g Palmöl
150g Kokosnußöl
100g Palmkernöl
100g Distelöl
100g Sojaöl
50g Kakaobutter
50g Mandelöl
50g Rizinusöl

270g gefrorene Reismilch, ÜF 11%

4 EL Grünteepulver
2 EL Rotes Reismehl

PÖ Tonka Bean, ÄÖ Zitronengras

PS: Die Seife hat leider in den letzten Wochen eine erstaunliche Wandlung durchgemacht: Aus einer leicht beigen und grünen Seife wurde durch das PÖ Tonka Bohne ein brauner Klotz. Die Marmorierung sieht man kaum noch, allerdings riecht sie immer noch zum Anbeißen!

Shampooseifenprojekt - Post III


Es ist vollbracht, die nächste Seife für das Projekt ist gesiedet - am Freitag als Mikrowellen OHP. An dieser Stelle möchte ich einmal erwähnen, dass ich Mikrowellen OHPs echt doof finde und die daraus entstehenden Seifen richtig häßlich. Es kann an meiner 20 Jahre alten Mikrowelle liegen, bei der man die Temperatur nicht richtig regulieren kann oder daran, dass ich den richtigen Zeitpunkt verpasst habe, aber der Seifenleim wird in der MW richtig dunkel und klumpig...bäh!
Naja, jedenfalls war diese Seife danach sofort reif zur Benutzung, denn durchgegelt hat sie;)

Folgende Zutaten waren drin:

Shampooseife Nr. 7

30% Babassuöl
10% Rizinusöl
60% Aprikosenkernöl

Ich habe dieses mal absichtlich statt Kokosnußöl, Babassu genommen, weil das milder sein soll.

Hier meine ersten Eindrücke: Obwohl kein Duft drin ist, hat die Seife einen angenehmen Geruch, der irgendwie frisch ist, ohne dass ich es näher definieren könnte. Die Seife schäumt auch gut, obwohl nicht ganz so überschwänglich wie ihre Vorgänger mit Kokos.
Alles in allem war das Waschgefühl ebenso hervorragend wie bei den anderen Projektseifen...meine Probleme fingen ja immer erst danach an.
Habe die Haare gerade gekämmt und das war auch sehr einfach und angenehm, die Bürste fuhr ganz sanft durch die Haare...auch hier ein Pluspunkt.
Im Moment sind meine Haare noch naß und ich habe noch nicht mit dem Föhnen angefangen, also kann ich zum endgültigen Ergebnis noch nichts sagen...

Bisher sehr vielversprechend!

PS: Das Ergebnis nach dem Föhnen war klasse! Die Haare sind weich, glänzend und frisierwillig. Diese 3 Öle scheinen eine gute Mischung für meine Haare zu sein, ich werde diese Seife auf alle Fälle noch einmal für mich als CP machen!

Donnerstag, 6. Mai 2010

Shampooseifenprojekt - Post II

Bei meiner Shampooseife Nr. 4 sind es schon wesentlich weniger Öle geworden, die habe ich gesiedet, bevor des mit dem Shampooseifenprojekt im NSF losging.

Shampooseife Nr. 4
100g Kokosnußöl
75g Traubenkernöl
75g Distelöl
75g Sonnenblumenöl
50g Babassuöl
50g Sesamöl
40g Sheabutter
25g Rizinusöl
5g Zitronensäure
5g Lanolin
168g Tee aus Calendula, Rooibos & Brennessel, ÜF 3%
1 TL Reinlecithin
10 Tr. Plantessenz, Bioschwefel
1 Kiwi
PÖ Kiwi

Auch diese Seife wäscht sehr gut, wenn für mich auch nicht so pflegend wie Nummer 2 und 3. Auch hier brauche ich keine Essigspülung nach dem Waschen, aber ich habe das Gefühl, dass meine Haare etwas mehr fetten als bei den anderen Seifen...nach 2 Tagen muß ich wieder waschen.

Die nächste Seife entstand dann für das Projekt. Wir haben vereinbart, dass wir nur 3 Öle benutzen, davon bisher 30% Kokosnußöl, 10% Rizinus und 60% das vereinbarte Testöl. Im ersten Durchgang waren es bei mir Traubenkernöl, bei den anderen beiden Sonnenblumen und Distelöl, da alle diese Öle gut bei fettendem Haar sein sollten. Heute habe ich von einer weiteren Teilnehmerin auch noch Seifen mit Reiskeimöl und Sesamöl bekommen, die ich aber noch testen muß.
Die Traubenkernseife, die selbst gesiedet habe, gefiel meinen Haaren am besten. Sie schäumt hervorragend und wäscht sehr gut, nur sind mir meine Haarspitzen hier zu trocken. Dei der Distelseife waren meine Haare sehr strohig, bei der Sonnenblumenseife etwas weniger, aber auch nicht optimal. Mein fettiger Ansatz fettete zwar nicht so sehr, aber dafür fehlte dem Rest meiner Haare etwas.
Ich werde jetzt mal eine Seife mit Aprikosenkernöl und Hanföl als Wirkstoffe ausprobieren.
Eine Seife, die Nr. 6, habe ich noch, sie war eigentlich gar nicht als Haarseife geplant, wurde aber durch Doofheit meinerseits beim Sieden spontan dazu umgeformt. Ich mag sie als Haarseife und sie pflegt auch ganz gut.

Shampooseife Nr. 6
125g Kokosnußöl
40g Olivenöl
40g Distelöl
30g Sonnenblumenöl
20g Rizinusöl
20g Sheabutter
10g Zitronensäure
5g Lanolin
97g Limettensaft
Quark
ÄÖ Lavendel & Orange

Shampooseifenprojekt - Post I

Im Moment läuft im NSF gerade ein Shampooseifenprojekt, bei dem ich mitmache. Da ich ja leider dort momentan nicht posten oder lesen kann, will ich zumindest hier ein paar Rezepte reinstellen und Beobachtungen zu meinen Seifen und denen der anderen Teilnehmer.

Meine Shampooseifen habe ich durchnummeriert, bisher sind es 6 Stück. In der ersten habe ich noch Palmkernöl verwendet, was meinen Haaren aber nicht so gut gefallen hat.

Shampooseife Nr. 2 ist bisher mein Favourit, die Haare werden glänzend, gut kämmbar und frisierbar und beim Waschen schäumt sie toll. Das einzige Problem, das ich dabei habe, ist mein fettender Ansatz...den bekomme ich noch nicht in den Griff.
Hier das (sehr lange) Rezept:

Shampooseife Nr. 2:

100g Avocadoöl
75g Kokosnußöl
35g Rizinusöl
25g Babassuöl
25g Kakaobutter
25g Traubenkernöl
25g Hanföl
25g Olivenöl
25g Reiskeimöl
25g Distelöl
25g Sheabutter
25g Weizenkeimöl
15g Sojaöl
15g Sonnenblumenöl
10g Aprikosenkernöl
10g Jojobaöl
10g Mandelöl
5g Lanolin

168g Guinness, ÜF 3%

3 Eigelb
2 TL Honig
2 TL Kokosmilchpulver
20 Tr. Seidenprotein
Salz
ÄÖ Blutorange

Ich denke, dass man getrost einige Öle aus diesem Rezept wegstreichen könnte, aber die Kombination mit Bier, Ei und Kokospulver ist klasse!


Bei der nächsten Seife bin ich vom Grundgerüst der Nr. 2 ausgegangen, habe aber noch eine Menge an anderen Zusätzen reingetan:

Shampooseife Nr. 3

50g Avocadoöl
50g Rizinusöl
50g Kokosnußöl
25g Aprikosenkernöl
25g Babassuöl
25g Traubenkernöl
25g Hanföl
25g Jojobaöl
25g Olivenöl
25g Reiskeimöl
25g Distelöl
25g Sesamöl
25g Sheabutter
25g Sojaöl
25g Sonnenblumenöl
25g Mandelöl
25g Weizenkeimöl
5g Zitronensäure
5g Lanolin

171g Erdbeerbier (das ist ein Schwarzbier mit Erdbeergeschmack, das es hier bei uns bei Edeka gibt), ÜF 3%


3 Eigelb
2 TL Kokosmilchpulver
Seidenprotein
Hennaextrakt
Panthenol
Rosmarinextrakt
Lecithin
Heilerde
Urea
Haarguar
Keratin
rotes Pigment
PÖ Erdbeer-Champagner

Auch eine sehr gute Seife, die teuflisch schäumt. Wie man sieht, habe ich hier alles reingeworfen, was ich von meiner Kosmetikmacherei gefunden habe;) Panthenol kann ich als Zusatz zu einer Shampooseife nur empfehlen, das tut meinen Haaren gut!

Dienstag, 4. Mai 2010

Helios - Meine erste Schieberseife


Meine Güte, hat mich diese Seife Nerven gekostet! Ich hatte mir bei einem Anfängerseifenschieber aus dem NSF das Thema Helios - Die Sonne ausgesucht und hatte eigentlich auch eine feste Vorstellung, was ich machen wollte.
Der erste Anlauf sollte ein schwarzes Universum mit Sternen und einer Orangenscheibe als Sonne sein...das gefiel mir aber gar nicht, so dass ich diese Seife unvollendet abgebrochen habe...bis auf die Sterne war schon alles fertig.
Als nächstes sollte es eine Schichtseife sein, auf der dann vorne die Sterne und Sonne zu sehen sein sollten...naja, ich habe jetzt Unmengen einer halbfertigen Schichtseife hier rumliegen, bei der sich die 6 Schichten in zwei Dreierblöcke geteilt haben. Mal sehen, was ich damit noch mache...

Dann kam mir die Idee, einen Sonne mit Strahlen zu machen, was ich dann ja auch versucht habe umzusetzen. Bei den einzelnen Schichten sind mir dann unzählige Mißgeschicke passiert, was man der Seife leider auch ansieht. Aber das Muster mag ich trotzdem. Beduftet ist das Werk mit PÖ Fuitbasket in der Sonnenecke und ganz vielen Zitrusdüften in den Sonnenstrahlen. Jetzt muß ich noch die Verpackung verfeinern und dann kann die Seife eigentlich an die anderen Mitsieder gehen.

Drei ganz tolle Seife habe ich auch schon bekommen!!! Leider kann ich ja seit Mitte März nicht ins NSF und weiß deshalb nicht, was in dem Schieber so vor sich geht...schade:(((

Samstag, 1. Mai 2010

Zickiger Kräuterlöwe


Heute gab es eine Seife zum 1. Mai - mit Löwenzahnblüten aus unserem Garten. Unser Garten ist ziemlich winzig, also mußte ich alle Ecken absuchen, bis ich so ca. 20 Blüten zusammen hatte. Die gelben Blätter wurden dann mit Milchpulver und etwas Sole püriert. Dieser Teil gab dann die gelbe Schicht einer Diagonalseife. Der andere Teil besteht aus den Kräutern, die ich letzte Woche für mein Mazerat gebraucht habe.

Als Duft habe ich eine ÄÖ Mischung Namens Eternal Joy gewählt, die allein aber etwas sehr erdig war und die ich deshalb mit einem Parfümöl Grapefruit-Cassis vermischt habe (das war hinterher mein Verhängnis, denn es war wohl nicht zum Seifesieden geeignet ).

Der Kräuterteil kam zuerst dran und wurde auch sehr schnell fest - das war auch vom Rezept und der Verarbeitungstemperatur auch so gedacht. Der Löwenzahnteil reagierte aber so rasend, dass ich das Zeugs nur noch wie ein Stück "Slimey" in die Form gleiten lassen konnte. Die Seife entwickelte dann so eine Hitze, dass ich mir an der Oberfläche die Finger verbrannt habe. Da war mir schon klar, dass die Seife sich zersetzt, wenn ich sie nicht irgendwie runter kühlen kann. Für's Gefrierfach war die Form zu groß, also blieb nur der Kühlschrank. War nur bedingt erfolgreich, denn auf der Löwenzahnseite hatte die Seife schon angefangen, sich zu zersetzen. Ich habe sie dann schnell geschnitten, aber in der Mitte hat sie jetzt vom heftigen Gelen einen dunklen Fleck und ein paar Risse, wo sie sich trennen wollte. Also keine Schönheit, aber es geht gerade noch.


Hier das Rezept:

250g Rapsöl (Mazerat)

150g Kokosöl

100g Palmöl

100g Palmkernöl

100g Sheabutter

100g Traubenkernöl

50g Rizinusöl

270g Sole, ÜF 12%


5 EL Milchpulver, Löwenzahnblüten, frische Kräuter, ÄÖ Eternal Joy, PÖ Grapefruit-Cassis